Sauberer Schnitt

1. Part:
guck mal ich hab so oft versucht immer nur das richtige zu machen
jetzt will ich es endlich aus ’nem anderen Blickwinkel betrachten
es ist ungefähr vergleichbar mit Vernichtung ohne Waffen
ich beginne auf dem Blatt meine Geschichte zu verfassen
ich wisch meine Tränen weg, keinen Grund mehr zu verzweifeln
denn egal was ist, ich kann mir diesen Untergang nicht leisten
ich will nicht sagen du bist jetzt ein kalter Mensch
du bist nur nicht mehr der alte Mensch Gefühle sind im Alk ertränkt
ich grüble nicht drüber was es bedeutet zu verlieren
verbrenne sämtliche rote Rosen im Feuer des Kamins
ich leb im stetigen Wandel
und unsre Bilder zieren die Wände eines jeden Gedankens
und kein belebender anstrich
und wieso schaust du mich so traurig an
du hast doch keinen Grund ich bin immer ausgebrannt
aus jedem Zimmer rausgerannt
weil ich es nicht mehr ausgehalten hab dir zu begegnen
jetzt veracht‘ ich diese Szenen all die Kraft und all die Tränen
nicht weil du sie nicht verdient hast sondern nur weil sie zu viel waren
und im Endeffekt nix brachten ich war nun mal der Verlierer
also sag nicht dass es anders wär‘
ich würd es gern versuchen bei dir zu bleiben doch leider machst du mir den Anfang schwer

Refrain (Slow Moe):
Und so kann es nicht weiter gehen, sonst wird es mich zerstören
Und auch wenn du mir jetzt noch fehlst, das ist es nicht wert
Ich kann mich für dich nicht mehr verbiegen Baby
Denn jede Träne, die ich weine, bringt mich nur immer weiter weg von dir

2. Part:
und ich greife das Messer mit einem traurigen blick
und setze einen sauberen Schnitt
es ist ein auf und ab verdammt ich bin von Scherben umgeben
in denen wir uns spiegeln und uns voller Wärme begegnen
du bist das Meer meiner Tränen du bist der Schmerz meiner Seele
und auch der Weg aus dieser Trauer doch du wehrst dich dagegen
weshalb ich ständig versuche das bloße Grau zu kaschieren
damit wir uns nicht auch noch völlig aus den Augen verlieren
doch manchmal glaub ich da wird nie was draus
denn was soll ich mit Freundschaft wenn ich Liebe brauch?
bedeutungsloser Spielablauf
und momentan – profitiert von mir statt dieser Frau
lediglich der Weedanbau und jeder der grad Beats verkauft
huh, ich fühl mich wie auf Drogenentzug
und komm nicht klar auf jegliche Form Methadon in meinem Blut
ich hab gekämpft gegen Tränen doch es war nutzlose Bewältigung
denn nach jeder Schlacht, lieg ich bewusstlos auf dem Feld herum
was glaubst du wie schwer das ist, es raubt mir die Nerven ich
seh‘ nix mehr außer wie wir uns nur laufend entfernen
ich will raus und mich ehrlich von dem Elend entfern
doch jedes Mal wenn ich dich treffe sind die Wege versperrt

Refrain (Slow Moe):
Und so kann es nicht weiter gehen, sonst wird es mich zerstören
Und auch wenn du mir jetzt noch fehlst, das ist es nicht wert
Ich kann mich für dich nicht mehr verbiegen Baby
Denn jede Träne, die ich weine, bringt mich nur immer weiter weg von dir