Gefangen im Traum

1. Part:
Blicke auf mein Leben schaden nicht nur meiner Seele
warte ich auf ein Ergebnis, bade ich in meinen Tränen
abendlich und beinah täglich, diese Scheiße macht krank
ich bin nostalgieverfallen, doch ich schreib mich nicht ab
nein ich schreib auf ein Blatt und schreit‘ auf und ab
such verzweifelt nach dem Grund von dieser leidenden Kraft
doch scheiße was macht mich täglich derart depressiv
dass ich mittlerweile nicht mehr merk, dass ich das Leben lieb
ist es vergangenes Glück? ich will das alles zurück
was ich erlebt habe, bevor ich wieder falle, verrückt
dass sich das Leben oft von heut auf morgen um die eigne Achse dreht
und ich die Zeilen durch die Tränen auf dem eignen Blatt nicht seh’
und davon abgesehen, wem kann man vertrauen schenken
wenn die Menschen das Geschenk auf jeden Fall missbrauchen werden?
was kann den Glauben stärken, dass ich mich wirklich irre
gib mir eine Antwort, möglichst noch bevor ich mich verliere

und diese Zeilen sind das, was ich immer noch liebe
was mich rettet aus der Kälte meiner inneren Tiefe
denn ich erblinde vor Hieben die meine Seele zerschlagen
ich warte auf die Sonne doch seh’ nur verregnete Tage

Refrain:
ich fang an schon zu glauben, ich sei gefangen im Traum
mein Körper sei ‘ne Hülle in ‘nem anderen Raum
und meinem Geist fehlt Vertrauen, dass ich ihn irgendwann finde
doch ich versuch es zu verdrängen durch’s Erklingen der Stimme

2. Part:
ich lege mich schlafen und lausche dem Beat
der Melodie die mich begleitet durch mein rauschendes Tief
es ist ein Traum der mich rief wach endlich auf oder flieh
vor den Problemen mit dem Glaube, dass es draußen was gibt
das dir die Sorgen nimmt, dich glücklich macht, das Leben ein verrückter Kampf
den man gewinnt wenn man sich stellt und keinen Rückzug macht
man braucht ein Stückchen Kraft und manchmal mehr als das
denn Liebe endet oftmals in ‘nem riesengroßen Meer aus Hass
was will man mehr, als dass es läuft wie man will
in trauter Zweisamkeit, denn dann wird’s um die anderen Leute still
doch oftmals spür‘ ich nur einsame Kälte
ich such den Einklang der Welten doch find nur streitende Menschen
und begreif es nicht denn, ist es nicht einfacher wenn
sich jeder respektiert anstatt sich nur in Eifer bekämpft?
und ich such ‘nen Weg, ‘nen Weg aus dem Leiden
und find den Weg durch das Schreiben, doch so vergeht nicht mein Zweifeln
ob es auch ewig so bleibt oder ich irgendwann zurück verfall
würd ich nicht so an Zeiten hängen, wär ich schon ein Stückchen frei
und ich hab Flügel, doch noch fehlt den Flügeln die Kraft
denn hält man ewig fest, wird man auf Dauer müde und schwach

Refrain:
ich fang an schon zu glauben, ich sei gefangen im Traum
mein Körper sei ‘ne Hülle in ‘nem anderen Raum
und meinem Geist fehlt Vertrauen, dass ich ihn irgendwann finde
doch ich versuch es zu verdrängen durch’s Erklingen der Stimme

ich fang an schon zu glauben ich sei gefangen im Traum
mein Körper sei nur eine hülle in nem anderen raum
und meine Flügel sind gebrochen denn ich fühle dieses Pochen
in der Schläfe und verstehe was DaJule damit meinte

  • Releasedate: 01/2006
  • Producer: Fabolizer
Track herunterladen

Zusätzliche Infos

Der erste Teil von zwei. Entstanden auf nen Beat von Fabolizer. Zweiter Teil entstand 2007, zu finden in der 2007 Sektion.